Richtig informieren

Liebe Leserinnen und Leser,
liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

haben Sie auch ab und an den Eindruck, dass egal ob Sie die Zeitung öffnen, den Fernseher oder das Radio anschalten, Sie immer die ewig gleichen Meinungen präsentiert bekommen? Und dass sich die politischen Standpunkte dort nur noch in Nuancen unterscheiden?

Dann befinden Sie sich in guter Gesellschaft! Immerhin erklären 37% der Bundesbürger in einer Infratest-Umfrage, dass ihr Vertrauen in die Medien in den letzten Jahren gesunken ist. Und ebenso viele sagen, dass Lügen in den etablierten Medien „häufig“ vorkommen würden. Über ein Drittel glaubt, dass es politische Vorgaben für die Berichterstattung gäbe. Große Vorbehalte gegenüber den etablierten Medien sind also durchaus verbreitet.

Medienkritik

Harsche Kritik an den Medien kommt auch von namhaften Journalisten selbst, die die Entstehungsgeschichte von Nachrichten nur zu gut aus eigener Erfahrung kennen. Udo Ulfkotte, ein ehemaliger Redakteur der FAZ, schrieb dazu ein ganzes Buch, Gekaufte Journalisten, worin er die selbst erlebte viel zu große Nähe von Journalisten und Politikern schildert. Andere äußerten sich kurz und prägnant.

Pressefreiheit ist die Freiheit von 200 reichen Leuten, ihre Meinung zu verbreiten.

Paul Sethe, FAZ-Mitgründer, 1965

Das Geschäft des Journalisten in New York ist es, die Wahrheit zu verdrehen, unverblümt zu lügen, sie zu pervertieren, zu schmähen, zu Füßen des Mammon zu katzbuckeln und das eigene Land und Volk für sein tägliches Brot zu verkaufen, oder, was dasselbe ist, für sein Gehalt. Ihr wisst es und ich weiß es; … Wir sind Werkzeuge und Dienstleute reicher Männer hinter der Bühne.

John Swinton, New York Times, 1880

Hat sich daran über die Jahrzehnte nennenswert etwas verbessert? Was sollen wir von all diesen Versuchen des Staates halten, auf die Meinungsbildung der Bürger Einfluss zu nehmen?

Lohnt es sich daher vielleicht doch einmal, einen Blick darauf zu werfen, welche anderen Informationsquellen uns zur Verfügung stehen? Sind diese verlässlicher? Und von wem werden sie geschrieben?

Karikatur: Kameramann verfälscht Gewaltszene durch geschickte Wahl der Perspektive.
Die Wahrheit – Immer eine Frage der Perspektive

Alternative Medien

Ironischer Weise werden wohl die meisten alternativen Medien von Aussteigern aus dem üblichen Medienkanon betrieben. Wichtige Köpfe der alternativen Medienszene wie Roland Tichy, Boris Reitschuster oder Henryk M. Broder haben über lange Jahre bei etablierten Zeitschriften wie dem Spiegel, der Zeit, dem Focus oder der Wirtschaftswoche gearbeitet und ihr journalistisches Handwerk solide erlernt. Von ihren bisherigen Verlagshäusern haben sie sich weitgehend aus dem gleichen Grund verabschiedet: Sie stießen mit kritischen Berichten regelmäßig auf Widerstand innerhalb ihrer Redaktionen.

Auf ihren eigenen Online-Publikationen können diese Journalisten nun ohne Nachkorrektur des Chefredakteurs nach eigenem Ermessen berichten. Schlechter wird ihre Arbeit dadurch sicher nicht, sondern vielfältiger und authentischer. Als freie Journalisten sind sie nicht mehr dem Diktat von Agenturmeldungen, Anzeigenkunden, staatlicher Alimentierung und Großspenden unterworfen, sondern finanzieren sich unmittelbar durch Spenden oder Mitgliedsbeiträge der Leser. Für die Neutralität der Berichterstattung ist das ein dickes Plus!

Mit den Informationen auf dieser Webseite möchten wir sie dazu ermutigen, der alternativen Nachrichtenszene eine Chance zu geben, und sich bei der Meinungsbildung nicht nur von Fernsehen und Printmedien leiten zu lassen. Wir möchten Ihnen dazu auf diesen Seiten die aus unserer Sicht wichtigsten und wertvollsten alternativen Medien vorstellen und einen gewissen Wegweiser bieten, damit Sie sich Ihr eigenes Urteil bilden können!